«Wir sind Post Company Cars»: Marcel Ingold
Unsere Mitarbeitenden erzählen, wie und wo sie ihre Freizeit neben dem meist hektischen Arbeitsalltag verbringen. Mit der Serie «Wir sind Post Company Cars» geben wir Einblick hinter die Menschen von Post Company Cars und stellen unterschiedliche Geschichten und Gesichter vor.
Marcel und die Motoren
Marcel Ingold (52) ist Leiter Sales und Markt bei Post Company Cars. Während er beruflich mit Drei- und Vierrädern zu tun hat, ist er privat gerne auf zwei Rädern unterwegs. Er fährt Motorradrennen und belegte 2023 den 4. Gesamtrang im internationalen T-Cup. An Auffahrt startet er in die neue Saison.
Selbst wenn er in Business Casual und mit schwarzer Hornbrille auftritt, ahnt man, dass Marcel Ingold ein Abenteurer ist. Tatsächlich: In der Freizeit stürzt sich der 52-jährige Seeländer oft und gerne ins Lederkombi und mit seiner Triumph Street Triple auf die Rennstrecke. Vor 25 Jahren bestritt er sein erstes Motorradrennen. Letztes Jahr waren es zehn Wettkämpfe an fünf Events. Es war seine bisher erfolgreichste Saison: Marcel beendete den T-Cup als Vierter im Gesamtklassement. «Meine Eltern machen sich schon immer Sorgen, meine Partnerin Alexandra und Tochter Jenny hingegen finden mein Hobby cool», sagt Marcel.
Energie und Risiko
Man kann Marcel Ingold nicht nachsagen, er habe das schwere Motorrad aufgrund einer Midlifecrisis entdeckt. Denn schon immer zog es ihn zu Motoren hin. Auch in seiner Tätigkeit als Geschäftsleitungsmitglied und Leiter Sales und Markt bei Post Company Cars dreht sich alles um Mobilität. Zwischen Beruf und Hobby gibt es viele Parallelen: «Für beide braucht es eine sehr gute Vorbereitung und hohe Flexibilität. Scheint doch nicht immer nur die Sonne auf der Rennstrecke, oder die Technik am Motorrad zickt. Und auch unsere Kunden haben ihre eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse», weiss Marcel.
Dass der Rennsport trotz seiner Akribie risikoreich ist, hat Marcel 2021 erlebt. Bei einem heftigen Sturz in Österreich zog er sich einen komplizierten Bruch am linken kleinen Finger und eine Verletzung der Netzhaut zu – mit teils irreparablen Folgen: Der Finger ist steif, und am linken Auge hat er nur noch ein Sehvermögen von 70 Prozent. Dennoch lässt ihn der Rennsport nicht los. Warum? «Die Rennen bei bis 260 km/h setzen viel Adrenalin frei. Danach bin ich wie frisch gewaschen und im Alltag viel energetisierter.» Marcel pausierte nur knapp drei Jahre, als er frischgebackener Vater war.
Auch auf vier Rädern
An Auffahrt beginnt für Marcel die Saison 2024. Auf der legendären Nürnburgring GP-Strecke tritt er gegen seine Konkurrenz an. Danach wird ihn der Rennsport bis in den September hinein jeden Monat vier Tage durch Deutschland und Tschechien treiben. An den anderen Wochenenden wird er sich mit seiner Partnerin auf vier Rädern fortbewegen. Dann frönen die beiden ihrem gemeinsamen Hobby und nehmen mit ihrem WC 56 Command Car der Marke Dodge aus den Vierzigerjahren an Oldtimertreffen teil.